Tischtennis Bezirk Heilbronn - Bericht: Verbandstag 2013

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Verbandstag 2013

Württembergischer Tischtennisverband bekommt neue Führungsmannschaft

Hohenloher Hartmut Specht bekommt Ehrennadel in Gold

Erfolge im Leistungssport, eine gesunde Finanzsituation und ein eignespieltes Führungsteam. Frank Tartsch blickte am vergangenen Sonntag auf erfolgreiche 20 Jahre als Präsident des Tischtennisverbandes Württemberg-Hohenzollern (TTVWH) zurück. Im vergangenen Jahr etwa sicherten sich die Spieler aus Baden-Württemberg den renommierten Deutschlandpokal, eine Mannschaftsvergleich der unterschiedlichen Landesverbände.

Beim Verbandstag am vergangenen Sonntag in Stuttgart trat Tartsch dennoch von seinem Amt zurück. "Ich glaube, ich kann mich ganz beruhigt zurückziehen", sagte der scheidende Präsident und verwies auf einen geordneten Übergang. Sein Nachfolger wurde  Rainer Franke vom KSG Gerlingen (Kreis Ludwigsburg), der bisher das Amt des Vizepräsidenten innehatte Mit Tartsch schieden sechs weitere Funktionäre aus ihren Ämtern aus. Mit Ausnahme des Ressortleiters für die Aus- und Fortbildung konnten alle Positionen wieder besetzt werden. Tartsch wurde am Ende des Verbandstags zum Ehrenpräsidenten deds TTVWH gewählt.

Zu einer Verzögerung des Verbandstags kam es, als sich eine Delegierte aus dem Tischtennisbezirk Ulm überraschend für einen der vier Posten als Beisitzer im Schiedsgericht des TTVWH bewarb und damit eine Kampfabstimmung unter den fünf Kandidaten erzwangt. Sieben Wahlgänge waren nötig, ehe die vier Beisitzer ermittelt werden konnten.

Mit der TTVWH Ehrennadel in Gold wurde Hartmut Specht geehrt. Seit 1985 zeichnet sich der Funktionär vom TSV Neuenstein für die Finanzen beim TTVWH verantwortlich. Auf dem Verbandstag wurde der 69-Jährige für weitere zwei Jahre als Vizepräsident Finanzen im Amt bestätigt.

Die gute Zusammenarbeit der drei baden-württembergischen Tischtennisverbände lobte Horst Haferkamp, Präsident des Vereins Tischtennis Baden-Württemberg. Nur dadurch seien die Erfolge der vergangenen Jahre, vor allem im Jugendsport, möglich. "Keiner der drei Verbände, auch nicht der große TTVWH, könnte heute noch alleine den Deutschlandpokal gewinnen", sagte Haferkamp.

Im Leistungssport ist das Deutsche Tischtennis nach Ansicht von Heike Ahlert, Vizepräsidentin des Deutschen Tischtennisbundes (DTTB) und verantwortlich für den Leistungssport,  weiterhin gut aufgestellt. Durch die Erfolge bei Olympia im vergangenen Jahr bleibt das die Sportart Tischtennis beim Deutschen Olympischen Sportbund weiterin in der zweithöchsten Förderklasse. Problematisch sei jedoch der Trend zu sinkenden Mitgliederzahlen, vor allem im Damenbereich, mahnt Ahlert. Der Behindertensport soll künftig in den DTTB eingegliedert werden.